VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Alles von VOGE was mit den 3xx Modellen zu tun hat
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Steinbeisser
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Re: VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Beitrag von Steinbeisser » Dienstag 25. Juli 2023, 19:56

Seitens MSA habe ich heute Rückmeldung bekommen, dass ich die zugesandten PDFs gern im Forum einstellen darf.
Findet Ihr also in Kürze in der Rubrik "Dokumente".
@MSA: falls ihr mitlest - herzlichen Dank !

Mittlerweile habe ich über längere Strecken den realen Verbrauch meiner Rally 300 ermittelt.
Die werksseitig angegebenen 3,2 L/100 km sind sicher erreichbar, fordern aber eine zahme Gashand.
Diejenigen, die mit der Rally entschleunigt durch die Landschaft gleiten und den Ausblick genießen, kommen bestimmt auch in den Genuß des o.g. Verbrauchs.

Auch wenn ich mir die Rally als entschleunigten Gegenpart zu meiner Tenere 700 gekauft habe, mag ich es persönlich gern etwas zügiger.
Darum sind es bei mir 3,6 L/100 km unter folgenden Einsatzbedingungen geworden:
Flachland, kaum Steigung, kaum Gegenwind und kein Umgraben der Scholle in unwegsamem Gelände.
Nach Möglichkeit habe ich den Motor zwischen 4000-6000 U/min gehalten.
In dem Drehzahlband macht er am meisten Spaß und nervt nicht durch Vibrationen.
In der Realität sind das auf asphaltierter Landstraße im 6. Gang bis 90 km/h und auf unbefestigten Feldwegen ....
... das was geht, wenn es im o.g. Drehzahlband liegt.
Also zügiges Endurowandern "light" 8-)
Die 300er Rally ist damit zwar kein Verbrauchswunder aber aus meiner Sicht absolut im Rahmen.

Gruß
Der Steinbeisser

Giagl

Re: VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Beitrag von Giagl » Dienstag 25. Juli 2023, 20:32

Hi,
Steinbeisser hat geschrieben: Dienstag 25. Juli 2023, 19:56 Seitens MSA habe ich heute Rückmeldung bekommen, dass ich die zugesandten PDFs gern im Forum einstellen darf.
Findet Ihr also in Kürze in der Rubrik "Dokumente".
@MSA: falls ihr mitlest - herzlichen Dank !
sehr gut, ich freu´ mich drauf!
Mittlerweile habe ich über längere Strecken den realen Verbrauch meiner Rally 300 ermittelt.
Die werksseitig angegebenen 3,2 L/100 km sind sicher erreichbar, fordern aber eine zahme Gashand.
Diejenigen, die mit der Rally entschleunigt durch die Landschaft gleiten und den Ausblick genießen, kommen bestimmt auch in den Genuß des o.g. Verbrauchs.

Auch wenn ich mir die Rally als entschleunigten Gegenpart zu meiner Tenere 700 gekauft habe, mag ich es persönlich gern etwas zügiger.
Darum sind es bei mir 3,6 L/100 km unter folgenden Einsatzbedingungen geworden:
Flachland, kaum Steigung, kaum Gegenwind und kein Umgraben der Scholle in unwegsamem Gelände.
Nach Möglichkeit habe ich den Motor zwischen 4000-6000 U/min gehalten.
In dem Drehzahlband macht er am meisten Spaß und nervt nicht durch Vibrationen.
In der Realität sind das auf asphaltierter Landstraße im 6. Gang bis 90 km/h und auf unbefestigten Feldwegen ....
... das was geht, wenn es im o.g. Drehzahlband liegt.
Also zügiges Endurowandern "light" 8-)
Die 300er Rally ist damit zwar kein Verbrauchswunder aber aus meiner Sicht absolut im Rahmen.

Gruß
Der Steinbeisser
Auf meiner Rally habe ich aktuell ca. 500 km auf der Uhr.
Die ersten beiden Tanks hat das Luder ;) 4 Liter geschluckt.
Bisher bin ich noch nie Vollgas gefahren. Der erste Tank war max. 80 km/h, beim zweiten Tank max. 100 km/h.
Mir ist das zwar wurscht, ob sie 3 oder 5 Liter schluckt, weil ich nie viel fahren werde, aber den Angaben nach darf der Verbrauch nach wenigen Tausend Kilometern schon noch zurück gehen. Aktuell sehe ich noch die Einfahrphase, es ist ja noch nicht alles "glatt".

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Steinbeisser
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Re: VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Beitrag von Steinbeisser » Mittwoch 2. August 2023, 20:19

Hallo zusammen,

hier noch ein Nachtrag zu den bisher gesammelten Eindrücken:
So positiv sie sonst auch sind - wo Licht ist, ist auch Schatten.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Der/die Frontscheinwerfer sind nachts keine Erleuchtung ! :(
Da darf Voge gern noch mal nachbessern.
Die Lichtausbeute ist miserabel und lässt sich nicht "mal eben auf die Schnelle" verbessern.
Für weitere Informationen einfach in diesem Beitrag weiterlesen ...

Gruß
Der Steinbeisser

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Steinbeisser
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Re: VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Beitrag von Steinbeisser » Dienstag 19. Dezember 2023, 19:33

Noch ein Nachtrag, denn wie immer bewahrheitet sich der alte Grundsatz, dass Qualität ihren Preis hat.
Und wer weniger bezahlt, bekommt halt auch weniger Qualität.

In diesem Falle minderwertige Speichen - siehe hier

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Re: VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Beitrag von Patagòn » Samstag 30. November 2024, 19:40

Hallo Steinbeisser,
Danke für den ausführlichen Bericht, den ich in weiten Teilen bestätigen kann. Du berichtest über "Klappern aus dem Bereich der Gabel".
Das selbe Problem hat mich bei meiner Patagonien Tour im Feb 2024 mit der Rally 300 auch beschäftigt. Ich hatte immer das Lenkkopflager verdächtigt aber daran lag es nicht.
Hast Du dafür eine praktikable Lösung gefunden?
Mein Moped steht noch in Süd Chile und ich möchte im nächsten Frühjahr wieder los. Vorher würde ich aber gerne das Problem lösen.
Gruß aus Regensburg
Patagòn

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Re: VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Beitrag von Iceman » Sonntag 1. Dezember 2024, 01:16

Süd Chile? Wo treibt ihr euch alle rum? 😎

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Steinbeisser
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Re: VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Beitrag von Steinbeisser » Sonntag 1. Dezember 2024, 12:48

Moin,

bis jetzt habe ich es einfach klappern lassen ... 8-)
Nur eine Vermutung, die ich bisher nicht geprüft habe:
Es sind die Federn, die von innen gegen die Tauchrohre schlagen, wenn die Gabel weit ausgefedert ist und die Federn nicht durch ihre Vorspannung fest in Position gehalten werden.

Gruß
Der Steinbeißer

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Re: VOGE 300 Rally - ein persönlicher Test

Beitrag von Ralf » Montag 25. August 2025, 21:05

Hallo Gemeinde,
komme gerade vom TET DE / Polen zurück (Teilstrecken).
3.000 km Gesamtstrecke
(Start mit 6.000 km bis 9.000 km)

Hätte nie gedacht, was die Voge so aushält.
Gewicht mit Kombi 120 kg + Gepäck 43 kg = 163 kg

In der Zeit gab es folgende Probleme:

- Sensor am Seitenständer löste sich 3x in der Zeit
(Fehler: Voge springt bei Seitenständer unten an und geht bei Seitenständer OBEN aus)
Tipp:
Ringnase am Sensor bei Befestigung beachten und fest genug ziehen, am Besten mit Loctite sichern (wenn man es dabei hat ;-)

- Schraube zur Befestigung Handprotektor löste sich und fiel heraus und das Gewicht am Lenkerende fiel ab (rechtzeitig während der Fahrt gesehen)

- Schraube am Gepäckträger löste sich (auch rechtzeitig gemerkt)

- Motorsymbol ging 1x an
(das verbaute OBD-2 Modul hat sich wieder mal bewährt.)
Fehler:
P0131 Heated Oxygen Sensor - low Voltage
P0116 Engine Coolant Temperature Sensor - Range Performance problem
Lag vmtl. an einer zu geringen Drehzahl im Offroadbereich.
Habe den Fehler gelöscht und versucht, den Motor mehr auf Drehzahl zu halten.
Seitdem trat der Fehler nicht mehr auf!

Also alles in allem nichts nennenswertes.
Läuft gut und macht Spaß.

Über die Strecke ein Verbrauch von ca. 3,8 l.

Beste Grüße
Ralf