Re: Hinterradbremse ohne Bremsdruck
Verfasst: Dienstag 1. Oktober 2024, 15:27
Hallo Holger,
vielen Dank für den Tipp!
LEIDER ist da nix verklemmt oder gequetscht.
Ich habe mich ja immer gefragt wo denn die Bremsflüssigkeit bleibt während ich das Pedal komplett bis zum Anschlag durchdrücke.
Wenn man, wie ich mittlerweile, komplett ausschließt das Luft im System ist ist das irgendwie unlogisch.
Austreten tut die Flüssigkeit ja auch nirgendwo und alles ist trocken.
Jetzt habe ich mich mal ganz sporadisch zum ABS-System belesen und verstanden und meine schlimmsten Befürchtungen scheinen eingetreten zu sein.
Die letzte Bremsung mit der INTAKTEN Hinterradbremse fand auf einer nassen Wiese statt.
Das ABS am Hinterrad sprach das allererste Mal seit dem ich die Rally besitze heftig an.
Lediglich am Vorderrad hatte ich vorher bisher einmal das "Rattern" auf sandigem Untergrund gehabt.
Sonst eigentlich bewußt noch nie.
Na jedenfalls befürchte ich das bei dem letzten (ersten) Mal am Hinterrad die Steuereinheit schlapp gemacht hat und das ABS seit dem stets im "Aktiv-Modus" ist.
Zitat Wikipedia unter "Wirkungsweise":
"Die Absenkung des Bremsdrucks wird durch eine Volumenvergrößerung im Modulator erreicht. Nachdem das Rad wieder rollt, erfolgt eine Erhöhung des Bremsdrucks bis zur erneuten Blockade. Dieser Regelvorgang (Druckab- und Aufbau) kann sich bis zu 15 Mal je Sekunde wiederholen. Die Änderung des hydraulischen Volumens wird mittels Kolben (Plunger) oder Ventilen ausgeführt. Die umfangreiche Signalverarbeitung, je nach Geschwindigkeit bis zu 3000 Impulse pro Sekunde, erfolgt in einer zentralen Steuereinheit."
https://de.wikipedia.org/wiki/Antiblock ... r%C3%A4der
In meinem Fall ist seit dem DRUCKABBAU bei der Bremsung der DRUCKAUFBAU nicht wieder erfolgt.
Die Flüssigkeit verschwindet beim betätigen der Bremse in den " Kolben (Plunger) oder Ventilen".
Das wäre eine logische Erklärung für mich wo die Flüssigkeit bleibt während ich das Pedal mit einem gewissen Gegendruck bis zum Anschlag durchdrücken kann.
Das hat sich von Anfang an nicht nach "Luft im System" angefühlt.
Ich hatte vor mit dem Moped bis Juni/25 in Spanien und Portugal Spaß zu haben.
Deshalb ziehe ich ja auch diesen lästigen Anhänger hinter meinem Wohnmobil her.
Die Garantiezeit beim Händler in De begann im Mai 23.
Die ABS-Einheit kostet nackt 450 €.
Sie wird vom Motormanagment offensichtlich nicht erkannt.
Jedenfalls leuchtet nichts und eine Messung mit "Car Scanner Pro" ergab auch keine Fehlermeldungen.
So steht das auch in den Anleitungen der Motor-Apps und man benötigt wohl ein spezielles Messgerät für das ABS.
Desweiteren scheint der Fehler auch keinen Einfluss auf die Vorderradbremse zu haben.
Sind ja auch getrennte Ein- und Ausgänge jeweils für vorne und hinten am Steuergerät.
Was hab ich jetzt für Optionen?
Bin jetzt auf dem Weg nach Portugal irgendwo im tiefsten Frankreich gelandet.
Vorhin habe ich bei einer Motorradbude in Moulins eine Bremsleitung vom Bremzylinder zum Bremssattel für 80€ auf Maß angefertigt bestellt.
Soll vor dem WE fertig sein.
Die baue ich dann erst mal ein und fahre, wenn es so läuft wie ich mir erhoffe, ohne ABS am Hinterrad weiter.
Die originalen Leitungen vom ABS kommend verschliesse ich und versuche sie im Rahmen zu verstecken.
Wenn ich dann im 300 Rally-Land Spanien bin KÖNNTE ich das alles wieder in den Originalzustand zurückbauen und zu einem Voge-Händler gehen um das mit dem speziellen Messgerät überprüfen zu lassen und zu sehen ob meine Theorie zutrifft.
Dann käme als nächstes die Frage auf ob die Garantie auch in Spanien greift und ich mir das dort reparieren lassen kann.
Keine Ahnung.
Oder ich müsste viel früher als geplant wieder zurück nach De um dort noch rechtzeitig den Garantiefall geltend zu machen.
Oder ich kaufe selber die ABS-Einheit und baue sie mir ein.
Oder der TÜV im kommenden Sommer bemerkt meinen Umbau garnicht und "Wenn sie nicht gestorben sind...!"
Gruß,
Matthias
vielen Dank für den Tipp!
LEIDER ist da nix verklemmt oder gequetscht.
Ich habe mich ja immer gefragt wo denn die Bremsflüssigkeit bleibt während ich das Pedal komplett bis zum Anschlag durchdrücke.
Wenn man, wie ich mittlerweile, komplett ausschließt das Luft im System ist ist das irgendwie unlogisch.
Austreten tut die Flüssigkeit ja auch nirgendwo und alles ist trocken.
Jetzt habe ich mich mal ganz sporadisch zum ABS-System belesen und verstanden und meine schlimmsten Befürchtungen scheinen eingetreten zu sein.
Die letzte Bremsung mit der INTAKTEN Hinterradbremse fand auf einer nassen Wiese statt.
Das ABS am Hinterrad sprach das allererste Mal seit dem ich die Rally besitze heftig an.
Lediglich am Vorderrad hatte ich vorher bisher einmal das "Rattern" auf sandigem Untergrund gehabt.
Sonst eigentlich bewußt noch nie.
Na jedenfalls befürchte ich das bei dem letzten (ersten) Mal am Hinterrad die Steuereinheit schlapp gemacht hat und das ABS seit dem stets im "Aktiv-Modus" ist.
Zitat Wikipedia unter "Wirkungsweise":
"Die Absenkung des Bremsdrucks wird durch eine Volumenvergrößerung im Modulator erreicht. Nachdem das Rad wieder rollt, erfolgt eine Erhöhung des Bremsdrucks bis zur erneuten Blockade. Dieser Regelvorgang (Druckab- und Aufbau) kann sich bis zu 15 Mal je Sekunde wiederholen. Die Änderung des hydraulischen Volumens wird mittels Kolben (Plunger) oder Ventilen ausgeführt. Die umfangreiche Signalverarbeitung, je nach Geschwindigkeit bis zu 3000 Impulse pro Sekunde, erfolgt in einer zentralen Steuereinheit."
https://de.wikipedia.org/wiki/Antiblock ... r%C3%A4der
In meinem Fall ist seit dem DRUCKABBAU bei der Bremsung der DRUCKAUFBAU nicht wieder erfolgt.
Die Flüssigkeit verschwindet beim betätigen der Bremse in den " Kolben (Plunger) oder Ventilen".
Das wäre eine logische Erklärung für mich wo die Flüssigkeit bleibt während ich das Pedal mit einem gewissen Gegendruck bis zum Anschlag durchdrücken kann.
Das hat sich von Anfang an nicht nach "Luft im System" angefühlt.
Ich hatte vor mit dem Moped bis Juni/25 in Spanien und Portugal Spaß zu haben.
Deshalb ziehe ich ja auch diesen lästigen Anhänger hinter meinem Wohnmobil her.
Die Garantiezeit beim Händler in De begann im Mai 23.
Die ABS-Einheit kostet nackt 450 €.
Sie wird vom Motormanagment offensichtlich nicht erkannt.
Jedenfalls leuchtet nichts und eine Messung mit "Car Scanner Pro" ergab auch keine Fehlermeldungen.
So steht das auch in den Anleitungen der Motor-Apps und man benötigt wohl ein spezielles Messgerät für das ABS.
Desweiteren scheint der Fehler auch keinen Einfluss auf die Vorderradbremse zu haben.
Sind ja auch getrennte Ein- und Ausgänge jeweils für vorne und hinten am Steuergerät.
Was hab ich jetzt für Optionen?
Bin jetzt auf dem Weg nach Portugal irgendwo im tiefsten Frankreich gelandet.
Vorhin habe ich bei einer Motorradbude in Moulins eine Bremsleitung vom Bremzylinder zum Bremssattel für 80€ auf Maß angefertigt bestellt.
Soll vor dem WE fertig sein.
Die baue ich dann erst mal ein und fahre, wenn es so läuft wie ich mir erhoffe, ohne ABS am Hinterrad weiter.
Die originalen Leitungen vom ABS kommend verschliesse ich und versuche sie im Rahmen zu verstecken.
Wenn ich dann im 300 Rally-Land Spanien bin KÖNNTE ich das alles wieder in den Originalzustand zurückbauen und zu einem Voge-Händler gehen um das mit dem speziellen Messgerät überprüfen zu lassen und zu sehen ob meine Theorie zutrifft.
Dann käme als nächstes die Frage auf ob die Garantie auch in Spanien greift und ich mir das dort reparieren lassen kann.
Keine Ahnung.
Oder ich müsste viel früher als geplant wieder zurück nach De um dort noch rechtzeitig den Garantiefall geltend zu machen.
Oder ich kaufe selber die ABS-Einheit und baue sie mir ein.
Oder der TÜV im kommenden Sommer bemerkt meinen Umbau garnicht und "Wenn sie nicht gestorben sind...!"
Gruß,
Matthias