Hallo in die Runde, hier ein kurzer Erfahrungsbericht über meine Fahrt von Hamburg bis zum Peloponnes.
Von Mitte Oktober bis Mitte November war ich unterwegs. Die Fahrt hin und zurück über Italien und meist auf der Autobahn erfolgte ca. bei Tempo 110 km/h. Verbrauch um die 4 Liter, eher mehr als weniger. Manchmal ging die Reserveleuchte schon bei nicht einmal 200km Fahrstrecke an. Das Ritzel vorne hatte ich auf 15 Zähne geändert.
Der km-Stand bei der Abfahrt betrug ca. 7000km,
Das Motorrad selber hat klaglos durchgehalten. Der Fahrer auch - die Sitzbank hat mir keine Beschwerden bereitet. Insgesamt habe ich zweimal die Kette gespannt, das Reifenprofil ist immer noch ausreichend und ein Schnapsglas Öl hatte ich nur zu meiner eigenen Beruhigung nachgefüllt.
Auf dem Peloponnes sind mir an der Voge ein paar Sachen aufgefallen. Da es oft geregnet hatte, sind die Originalreifen auf den lehmigen, unbefestigten Wegen trotz abgesenktem Luftdruck ziemlich überfordert, auf nassen Straßen schlitterte das Motorrad bei so mancher Anbremsung vor einer Kurve, hauptsächlich natürlich bergab in den Serpentinen.
Im Gelände fiel mir auch auf, dass das Fahren mit dem Windschild die Sicht voraus massiv beeinträchtigt, deshalb wurde es vor Ort demontiert. Das 15er Ritzel war ebenfalls im Gelände und in den Serpentinen hinterlich. Ich musste öfter in den ersten Gang schalten, was eine ruhigen Fahrweise behinderte. Da die Tage in den Bergen sehr kurz waren, habe ich mich über das schwache Licht geärgert. Die nächste Kurve konnte ich oft nur erahnen.
Bei Kälte und Nässe könnten die Handschützer größer sein. Und das abschaltbare ABS nervte, da die Abschaltung nach jedem Neustart wieder aktiviert werden muss. Wehe, ich hatte es vergessen, dass gab lustige Schreckmomente...
Insgesamt hat die Rally gut durchgehalten, sprang immer sofort an, aber eigentlich hatte ich mir deshalb auch keine Sorgen gemacht. Was mir unterwegs immer wieder fehlte, sind einfach 10 PS mehr. Mal schauen, ob ich meine Rally behalte, für solche Reisen ist sie meiner Meinung nach nur bedingt geeignet...
Einmal Griechenland hin und zurück - 5000km Voge 300 Rally
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Dierschi
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Einmal Griechenland hin und zurück - 5000km Voge 300 Rally
Zuletzt geändert von Dierschi am Sonntag 7. Dezember 2025, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Iltis183
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Re: Einmal Griechenland hin und zurück - 5000km Voge 300 Rally
Schon mutig, eine solch lange Fahrt mit der kleinen Maschine. Ich trau mich nicht bis an die Ostsee, obwohl das von hier nur 400 km sind.
Aber schon beruhigend zu wissen, dass die Kleine solch eine Strecke recht unbeschadet überstanden hat.
Aber schon beruhigend zu wissen, dass die Kleine solch eine Strecke recht unbeschadet überstanden hat.
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Dierschi
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Re: Einmal Griechenland hin und zurück - 5000km Voge 300 Rally
Eine Anmerkung noch: montiert hatte ich den 3P Kofferhalter von Shad und zwei SH36-Koffer. Hat ebenfalls ohne Probleme gehalten.
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Steinbeisser
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Re: Einmal Griechenland hin und zurück - 5000km Voge 300 Rally
@Dierschi
Danke für Deinen gut zusammen gefassten Bericht!
Das entspricht in etwa dem, was ich von der Rally bei so einer Tour erwarte.
Reifen:
- sind immer ein schwieriges Thema; um auf schmierigen Steinen gut klar zu kommen brauchst Du extrem weiche Gummimischungen
- die sind dafür auf Langstrecke "like Ice in the Sunshine" - die Originalbereifung stellt wohl den derzeit besten Kompromiss dar
Scheibe:
- ist dem Thema "Rallyoptik" geschuldet - bei der möglichen Höchstgeschwindigkeit frage ich mich ob sie wirklich Sinn macht?
- zumindest im Gelände ist die Demontage darum eine gute Idee!
Moped- /Streckenwahl:
- in meinem Stall steht noch eine Tenere 700, mit der Hochgeschwindigkeit auf der Autobahn kein Thema ist
- mittlerweile fahre ich lieber "klein/klein" über Landstraßen, weil Autobahn stinklangweilig ist
- auf Landstraße bringt die 700er kaum Geschwindigkeitsvorteil; die Voge lässt sich mit weniger Kraftaufwand fahren und der Wunsch nach 10 PS mehr ist Geschichte
- wenn Du die Anreise auf kleinen Wegen planst, bringt das selbst hier in D mehr Spaß - da brauchst Du nicht mal den weiten Weg nach Süden
ABS:
- sinnbefreitester Bullshit ever!
- für die T7 gibt es aus dem Zubehör Abschaltsysteme; für die Voge mangels zu kleiner Kundenbasis leider nicht
@Iltis183
Der 300er Motor ist absolut zuverlässig.
Ist der Gleiche, wie in der AC 300, mit der unser Kollege "Kilometerfresser" schon min. 60.000km zurückgelegt hat.
Den Wert bitte passend nach oben korrigieren - ich bin nicht mehr auf Stand ...
Danke für Deinen gut zusammen gefassten Bericht!
Das entspricht in etwa dem, was ich von der Rally bei so einer Tour erwarte.
Reifen:
- sind immer ein schwieriges Thema; um auf schmierigen Steinen gut klar zu kommen brauchst Du extrem weiche Gummimischungen
- die sind dafür auf Langstrecke "like Ice in the Sunshine" - die Originalbereifung stellt wohl den derzeit besten Kompromiss dar
Scheibe:
- ist dem Thema "Rallyoptik" geschuldet - bei der möglichen Höchstgeschwindigkeit frage ich mich ob sie wirklich Sinn macht?
- zumindest im Gelände ist die Demontage darum eine gute Idee!
Moped- /Streckenwahl:
- in meinem Stall steht noch eine Tenere 700, mit der Hochgeschwindigkeit auf der Autobahn kein Thema ist
- mittlerweile fahre ich lieber "klein/klein" über Landstraßen, weil Autobahn stinklangweilig ist
- auf Landstraße bringt die 700er kaum Geschwindigkeitsvorteil; die Voge lässt sich mit weniger Kraftaufwand fahren und der Wunsch nach 10 PS mehr ist Geschichte
- wenn Du die Anreise auf kleinen Wegen planst, bringt das selbst hier in D mehr Spaß - da brauchst Du nicht mal den weiten Weg nach Süden
ABS:
- sinnbefreitester Bullshit ever!
- für die T7 gibt es aus dem Zubehör Abschaltsysteme; für die Voge mangels zu kleiner Kundenbasis leider nicht
@Iltis183
Der 300er Motor ist absolut zuverlässig.
Ist der Gleiche, wie in der AC 300, mit der unser Kollege "Kilometerfresser" schon min. 60.000km zurückgelegt hat.
Den Wert bitte passend nach oben korrigieren - ich bin nicht mehr auf Stand ...
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Kilometerfresser
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Re: Einmal Griechenland hin und zurück - 5000km Voge 300 Rally
Sind mittlerweile 70000km.Steinbeisser hat geschrieben: ↑Montag 8. Dezember 2025, 18:45 @Dierschi
Danke für Deinen gut zusammen gefassten Bericht!
Das entspricht in etwa dem, was ich von der Rally bei so einer Tour erwarte.
Reifen:
- sind immer ein schwieriges Thema; um auf schmierigen Steinen gut klar zu kommen brauchst Du extrem weiche Gummimischungen
- die sind dafür auf Langstrecke "like Ice in the Sunshine" - die Originalbereifung stellt wohl den derzeit besten Kompromiss dar
Scheibe:
- ist dem Thema "Rallyoptik" geschuldet - bei der möglichen Höchstgeschwindigkeit frage ich mich ob sie wirklich Sinn macht?
- zumindest im Gelände ist die Demontage darum eine gute Idee!
Moped- /Streckenwahl:
- in meinem Stall steht noch eine Tenere 700, mit der Hochgeschwindigkeit auf der Autobahn kein Thema ist
- mittlerweile fahre ich lieber "klein/klein" über Landstraßen, weil Autobahn stinklangweilig ist
- auf Landstraße bringt die 700er kaum Geschwindigkeitsvorteil; die Voge lässt sich mit weniger Kraftaufwand fahren und der Wunsch nach 10 PS mehr ist Geschichte
- wenn Du die Anreise auf kleinen Wegen planst, bringt das selbst hier in D mehr Spaß - da brauchst Du nicht mal den weiten Weg nach Süden
ABS:
- sinnbefreitester Bullshit ever!
- für die T7 gibt es aus dem Zubehör Abschaltsysteme; für die Voge mangels zu kleiner Kundenbasis leider nicht
@Iltis183
Der 300er Motor ist absolut zuverlässig.
Ist der Gleiche, wie in der AC 300, mit der unser Kollege "Kilometerfresser" schon min. 60.000km zurückgelegt hat.
Den Wert bitte passend nach oben korrigieren - ich bin nicht mehr auf Stand ...![]()
DlzG Stefan
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Iltis183
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Re: Einmal Griechenland hin und zurück - 5000km Voge 300 Rally
Na dann, keine Angst vor längeren Strecken.